Why this?

Mission statement, wie man so schön sagt, oder wie alles kam, oder auch: warum machen die sowas?

Irgendwie vergeht die Zeit so schnell, irgendwann steht man da und stellt fest, dass mehr hinter einem als vor einem liegt und dann stellen sich die Dinge anders dar. Und man merkt, dass man irgendwie was anderes will, keine Kompromisse mehr und keine langen Diskussionen wie hätte/könnte/sollte, nee, einfach MACHEN! Vielleicht auch nur Midlife crisis! Das Drogenthema ist auch seit geraumer Zeit durch, also was bleibt?

Jeder hat seine Erfahrungen gemacht, Bands, Familie, Arbeit, Leben halt. Gutes und Schlechtes, nicht immer einfach, aber immer heftig! Und irgendwie immer mit Musik, wobei es nicht um Virtuosität oder technische Meisterschaft geht, sondern um die Freude, die entsteht, wenn man etwas zusammenbringt, wenn sich Dinge entwickeln, wenn die „Chemie“ stimmt. Es ist wichtig, einen Platz zu haben, an dem man einfach man selbst sein kann, ohne Kontrolle von aussen, ohne Druck, ohne Auflagen, ohne Wettbewerb. Klingt wie eine blöde Bierwerbung, meint aber unseren vielgeliebten Proberaum ….. irgendwas zwischen Kreativbude, Kraftraum und Selbsterfahrungsgruppe.

Jeder hat einen anderen Ansatz dabei, viel hängt auch davon ab, in welcher Situation man sich arbeits/lebensseitig befindet, wieviel Zeit man familiär aufbringen kann etc., das ändert sich ja auch über die Jahre, altersabhängig ist es sowieso. Und so probiert man Konstellationen, verwirft sie wieder, fängt anders an um dann wieder ganz woanders rauszukommen, panta rhei, alles fliesst……dabei sammelt man Erfahrungen, findet Freunde, Feinde auch, lernt unterschiedlichste Menschen kennen, und mit der Zeit kristallisiert sich heraus, was man will und noch viel wichtiger, was man garnicht will. Schön ist auch, dass einem mit zunehmendem Alter die Meinung anderer Leute nicht mehr so interessiert, der Druck, zu gefallen, lässt stark nach und man kann sich aufs Wesentliche konzentrieren. Aber wirken will man schon noch!

Auf alle Fälle wars höchste Zeit, was richtig heftiges an den Start zu bringen. Deswegen haben sich hier mehr als 150 Jahre experience und wild style zusammengefunden, ums  akustisch brennen zu lassen: rauher Gitarrensound, straight forward drums, Bass Beben, keine Gefangenen, kein Gramm Fett, nur rohes Fleisch! 3 Piece, weils Spass macht und leichter zu handhaben ist und weil wir das, was wir brauchen und wollen, so ganz gut hinkriegen. Wichtig sind drei Dinge: Sound + Sound + Sound! Und Lieder über Leben & Tod & Liebe & nette Nebensächlichkeiten wie Motorräder, Autos, Drogen, Sex, Mord + Totschlag, whatever, Rock’n’Roll halt! Wir spielen Songs, die wir lieben, manche selber gestrickt, manche geklaut, manche bewusst falsch verstanden.

Im Vordergrund steht Spaß (unserer) und ein Platz im Kopf, wo man nicht dauernd dran erinnert wird, dass sich sowas eigentlich in dem Alter nicht mehr so richtig gehört! Körper altern, Seelen aber nur bedingt,  unsere irgendwie garnicht! Wenns euch gefällt: super! Wenn nicht, wisst ihr ja selber, wo der Ausgang ist. Schönen Tag noch!

Also ab in den Sattel und dann fahren wir Lautstärke, bis die Sonne wieder aufgeht! Oder untergeht! Auf alle Fälle mit viel Druck! Kommt mit oder bleibt daheim, aber versucht nicht, uns aufzuhalten, es wäre zwecklos!

Ach ja, und weil öfter danach gefragt wird: Scrambler bezeichnet quasi die Grossmutter der Enduros, der Begriff kam in den 60ern auf, namentlich durch die Ducati Scrambler

http://www.ducati.de/geschichte/60er_jahre/scrambler/index.do

Wir fandens passend, weil wir (old school) Motorräder mögen, aus den 60ern kommen und der Sound der Teile recht nah an unserem ist……

helm1

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